

Stop Motion ist eine Filmtechnik, bei der eine Illusion von Bewegung erzeugt wird, indem einzelne Bilder von unbewegten Motiven aufgenommen und anschließend aneinandergereiht werden.
Die Wahrnehmung eines Raumes hängt von der Bewegung seines Betrachters ab, von seiner Perspektive, seinem Standpunkt und seinen Bewegungsmöglichkeiten. Was aber passiert mit dem Betrachter, wenn der Raum sich dreht, faltet oder verbiegt? Die Kamera ist unser Fixpunkt, davor kann sich alles abspielen. Fragen nach Masz, Dimension, Proportion, Perspektive, Narration, Inszenierung und Material stehen im Mittelpunkt. Wir beschäftigen und mit der Entwicklung des Films aus der Wundertrommel, dem Daumenkino und den Bildfolgen von Eadweard Muybridge. Sie machen sich mit der Technik vertraut, arbeiten 2 oder 3D und animieren aus vielen einzelnen Fotos Filmsequenzen.
Co-Dozent ist der Designer Ole Grönwoldt aus Hamburg.