Dem krisengebeutelten Königreich droht der Untergang; etwas ist faul im Staate Dänemark. Mittendrin der Königssohn: Hamlet. Gerade eben hat er noch seinen Vater zu Grabe getragen, da muss er seinen Onkel als neuen Mann der Mutter akzeptieren. Und Ophelia, die er liebt, spioniert ihm nach im Dienste seiner vermeintlichen Gegner. Eine Welt aus Lug und Trug, so scheint es Hamlet. Woher sollte da noch Vertrauen kommen? Hamlet strauchelt. Er schwankt. Innerlich zerrissen, will er den Tod seines Vaters rächen. Und damit setzt er ein mörderisches Spiel in Gang.
Der dramatische Text von William Shakespeare war die Grundlage der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Bühnenraum im Vertiefungsprojekt der Szenografie.
Die gemeinsame dramaturgische Analyse war genauso Teil des Projekts wie ein Vorstellungsbesuch der Inszenierung von Jette Steckel am Thalia Theater in Hamburg.
Die Studierenden der Detmolder Schule für Gestaltung haben sehr individuelle und konzeptionelle schlüssige, künstlerische Entwürfe entwickelt und im Modell für das Thalia Theater umgesetzt. Inszenierte Fotos nehmen uns mit in den jeweils eigenen Kosmos. Die Entwürfe wurden im Sommersemester 2023 in einer Ausstellung präsentiert.
* Mirco Kreibich als Hamlet am Thalia Theater in Hamburg
