Licht? set! Fahrstuhl? set! Kamera? läuft! Und…Bitte:
Spannung am Filmset – Alle sind bereit für die Aufnahme.
2 Fachbereiche – 2 Teams. Im Projekt Musikvideo arbeiten Studierende der Fachbereiche eins und zwei zusammen. Unter der Leitung von Prof. Heizo Schulze (Medienproduktion) und Prof. Jörg Kiefel (Szenografie) entwickeln und drehen die beiden gemischten Teams unter „realen“ Corona-Bedingungen zwei ausdrucksstarke Videos.
Nach gründlicher Auseinandersetzung mit der Geschichte des Musikvideos und ersten Gehversuchen als Cutter*in im eigenen Kurzfilm, folgt eine intensive Konzeptionsphase.
Der Traum der Künstlerin „Fortune Cat“ wird in einem teilweise reellen Szenario aufgegriffen, bei dem der „Elevator“ die vorantreibende Rolle zur Verwirklichung dieser Wunschvorstellung, spielt. Ein Fahrstuhlraum mit diffusem Licht wird mobil und bricht später auf. Projektionen und ein Lichtermeer unterstützen die Darstellung der Schnittstellen zwischen Realität und Utopie.
Währenddessen werden die futuristischen Klänge von DJ Swagger in eine dystopische Welt versetzt. Das Spiel mit einem hängenden Cocoon aus Stoff, Licht und Wasser, bietet der Protagonistin eine Atmosphäre, die durch die ausgewählten Kameraperspektiven intensiviert wird.
Die Szenograf*innen des FB1 zeigen aber nicht nur in der Konzeptentwicklung seine*ihre Fähigkeiten die eigenen Ideen in eine raumbildende Umgebung umzuwandeln. Sie sind als Setdesigner sowohl beim Bau als auch am beim Dreh voll eingebunden.
Die Arbeit am Filmset erfordert ein hohes Maß an Flexibilität und Kreativität, ungeplante Herausforderungen schnellstmöglich bewältigen zu können. Diese Erfahrungen vom „Behind the scenes“ können wir aus der Kooperation mit den Medienproduzent*innen mitnehmen.
Außerdem ist es als Szenograf*in besonders wichtig, den „Blick für‘s Ganze“ zu behalten, während sich die Departments der Medienproduktion mit den Details der Bildausschnitte auseinandersetzen.
Der erfolgreichen Zusammenarbeit am Set geht ein ungeplantes digitales Semester voraus. Trotz der Umstände gelang die Umsetzung beider Produktionen auf den Punkt.
