Der Malsaal

Zu den Werkstätten des Landestheaters gehört auch der hauseigene Malsaal. Hier findet man alle möglichen Farben, Lacke und Pinsel die nötig sind, um Bühnenbilder und Requisiten zu gestalten. Die Leiterin des Malsaals ist Ute Höfinghoff. In dem großen Raum wurde vor ca. 2 Wochen das Bühnenbild zur Probe einmal komplett zusammengebaut. Als dies erfolgreich abgeschlossen wurde, wurde alles wieder auseinander gebaut, denn die grundierten Holzelemente müssen ihren finalen Anstrich noch erhalten. Problematisch bei diesem Bühnenbild ist der Wunsch nach einer Holzstruktur, denn für den Brandschutz ist eine dicke Grundierung nötig, die die natürliche Maserung des Holzes überdeckt. Frau Höfinghoff und der Bühnenbildner, unser …

Die Schlosserei

Neben der Tischlerei und dem Malsaal, spielt auch die Schlosserei eine wichtige Rolle beim Bau eines Bühnenbildes. Die Schlosserei führt sämtliche Metallbauarbeiten durch. Das heißt, die Schlosser verarbeiten Metalle, die für ein Bühnenbild benötigt werden. Dazu gehören zum Beispiel Metallrahmen, die als Unterkonstruktion dienen oder diverse Rinnen, in denen Feuer brennen oder Wasser aufgefangen werden kann. Auch kleinere Arbeiten, wie zum Beispiel das Erstellen eines Winkels oder fahrbahren Aufbauten gehört zu den Aufgabenfeldern einer Schlosserei am Theater.  

Die Ausstellung

Für die Ausstellung, die parallel zur Premiere von „Das Käthchen von Heilbronn“ eröffnet wird, müssen noch Ausstellungsmöbel entworfen und gebaut werden. Das gehört in den nächsten Wochen neben dem Blog zu unseren Aufgaben. Die Ausstellung zeigt weitere, von Studenten entwickelte Bühnenbilder für das Stück „Das Käthchen von Heilbronn“. Die Bühnenbilder werden mit Modellen dargestellt und Fotos zeigen mögliche Inszenierungen der einzelnen Szenen. Wenn ihr also im Landestheater seid, nutzt die Gelegenheit und schaut euch ab dem 10.03.2017 die Ausstellung im Foyer des ersten Obergeschosses an. Es lohnt sich.

Das Bühnenbild

Bei dem Bau des Bühnenbilds laufen viele Gewerke zusammen. Das Grundgerüst wird von den Schlossern aus Metall zusammengeschweißt, dann folgt die Verkleidung aus Holz durch die Schreiner. Zur Zeit wird das Bühnenbild zum ersten und einzigen Mal im Malsaal zusammengebaut. Dabei muss alles passen und die Gewerke müssen Hand in Hand zusammenarbeiten und sich blind verstehen, denn bereits in 4 Wochen ist die Premiere, also keine Zeit für Fehler.