Vom Papier bis auf die Bühne

Endspurt! Morgen ist die Premiere des „Käthchens“. Aber wie ihr beim Stöbern im Blog bestimmt bemerkt habt, passiert eine ganze Menge, bevor ein Stück überhaupt auf die Bühne kommt. Bei den vielen Terminen und Ereignissen ist es schwer, den Überblick zu behalten, und schließlich will jedes Gewerk des Theaters (zur Erinnerung: hier gibt’s einen Überblick) informiert sein und mitsprechen. Deshalb gibt es bei Schauspiel und Oper oft eine Vorlaufzeit von einem Jahr und länger. Und so geht’s los:

schwarzer Staub

Nur noch 9 mal schlafen und dann ist es soweit: Unsere Vernissage wird im Landestheater Detmold eröffnet! Und mit unseren Podesten, auf denen die Bühnenbildmodelle stehen sollen, geht es auch endlich voran!

Die Schneiderei

Wie bei jedem größeren Theater gibt es auch am Landesteater Detmold eine Schneiderei. Sie kümmert sich alles, was die Schauspieler von Kopf bis Fuß auf der Bühne tragen. Was dort unter der Federführung von Torsten Rauer für das Käthchen geschneidert wird, ist echt spannend – und wir verraten natürlich nichts. (naja, fast. Was kann das denn nur sein?) Aber wer sorgt überhaupt alles dafür, dass am Ende jeder perfekt eingekleidet ist?

Die Requisitenschlacht

Wie werden eigentlich die Requisiten für ein Theaterstück ausgewählt? Dafür fand heute die Requisitenbesprechung für „das Käthchen von Heilbronn“  in der Requisite des Landestheaters Detmold statt.

Die Schlosserei

Neben der Tischlerei und dem Malsaal, spielt auch die Schlosserei eine wichtige Rolle beim Bau eines Bühnenbildes. Die Schlosserei führt sämtliche Metallbauarbeiten durch. Das heißt, die Schlosser verarbeiten Metalle, die für ein Bühnenbild benötigt werden. Dazu gehören zum Beispiel Metallrahmen, die als Unterkonstruktion dienen oder diverse Rinnen, in denen Feuer brennen oder Wasser aufgefangen werden kann. Auch kleinere Arbeiten, wie zum Beispiel das Erstellen eines Winkels oder fahrbahren Aufbauten gehört zu den Aufgabenfeldern einer Schlosserei am Theater.  

Das Bühnenbild

Bei dem Bau des Bühnenbilds laufen viele Gewerke zusammen. Das Grundgerüst wird von den Schlossern aus Metall zusammengeschweißt, dann folgt die Verkleidung aus Holz durch die Schreiner. Zur Zeit wird das Bühnenbild zum ersten und einzigen Mal im Malsaal zusammengebaut. Dabei muss alles passen und die Gewerke müssen Hand in Hand zusammenarbeiten und sich blind verstehen, denn bereits in 4 Wochen ist die Premiere, also keine Zeit für Fehler.